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Der Dreißigjärige Krieg dezimierte die Bevölkerung um 40 Prozent

  • Autorenbild: Ferenc Neubrandt
    Ferenc Neubrandt
  • 4. Apr. 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Apr. 2020

Algemeine Lage in Zentraleuropa



Kaiser Karl VI. /1740/


Nach den Friedensschlüssen von Münster und Osnabrück 1648 am Ende des Dreißigjährigen Krieges befand sich Deutschland in einem Zustand wirtschaftlicher, kultureller und politischer Verwirkung. Von Kriegszerstörungen betroffen waren die größeren Städte sowie im hiesigen Gebiet die Orte, die nördlich von Ulm lagen, wie Langenau, Albeck, und Bernstadt. Heimgesucht von den kriegerischen Ereignissen waren die Länder Pfalz, Würtemberg, Böhmen, Schlesien, Brandenburg und Mecklenburg.


Die ländliche Bevölkerung war um etwa 40 Prozent dezimiert was sich in fortschreitender Aufsaugung von Bauernland durch die feudalen Gutsbesitzer auswirkte. Das Bürgertum in den Städten hatte weniger gelitten, es fehlte ihm aber an Kapital, um sich aus dem Wirtschaftsverfall wieder zu erheben. Beispiele hierfür finden sich in der Geschichte der Stadt Ulm und ihres Territoriums.


Immerhin behauptete sich die im dreißigjährigen Krieg aufgewachsene Generation durch Zähigkeit. Die Menschenverluste wurden durch Geburtenfreudigkeit ausgeglichen. Eine Abwanderung aus weniger betroffenen in ausgesogene Gebiete brachte in viele ausgestorbene Orte neue Siedler.




1 Comment


ferencneubrandt
Apr 30, 2020

Nagyon jó!

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